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Sebastian Dobel aus Unsernherrn sammelt 185 Kilogramm Sportausrüstung für Hilfeverein in Spanien

Sebastian Dobel aus Unsernherrn sammelt 185 Kilogramm Sportausrüstung für Hilfeverein in Spanien

Sebastian Dobel aus Unsernherrn sammelt 185 Kilogramm Sportausrüstung für Hilfeverein in Spanien

Jetzt hilft er mit, dass auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ärmeren Ländern die Chance haben, einigermaßen adäquat Tennis zu spielen.Vor allem in Entwicklungsländern in Afrika, wie Angola und Tansania, in Südamerika und auf dem indischen Kontinent fehlt es oft am Notwendigsten, was die Sportausrüstung angeht.Die Kinder spielen den Ball oft nur über eine notdürftig aufgespannte Schnur, statt über ein Netz und müssen verschlissene Schläger benutzen, an denen Saiten lose sind oder fehlen.Für die wenigen vorhandenen Bälle müssen sie sich dazu in langen Schlangen anstellen."Für 20 Kinder gibt es oft nur einen Ball", berichtet Dobel.Deshalb hat er jetzt seine zahlreichen Kontakte genutzt und drei Monate lang Sportvereine und Privatleute in Ingolstadt und Umgebung abgeklappert, um gut erhaltene, gebrauchte Schläger, Bälle, Bekleidung, Taschen und Schuhe einzusammeln - Sachen, die sonst auf Dachböden und in Kellern verstauben, deshalb aber noch lange nicht weggeworfen werden müssen.Knapp 185 Kilogramm seien so zusammengekommen, erzählt er.Drunter befänden sich 95 Tennisschläger, 40 Paar Sportschuhe, 60 Kilogramm Textilien und rund 1000 Meter Tennissaiten.Zusammen mit seiner Familie hat er Schuhe, Shirts und Rucksäcke zuerst gewaschen, Griffbänder an Schlägern erneuert und anschließend alles ordentlich in Kartons verpackt.In diesen Tagen macht sich die Fracht per Post auf den Weg nach Barcelona.

Sebastian Dobel aus Unsernherrn sammelt 185 Kilogramm Sportausrüstung für Hilfeverein in Spanien

Dort gibt es den Verein TennisAid, der von dem spanischen Tennistrainer Martin Rocca gegründet wurde.Der Verein, auf den Dobel über die sozialen Netzwerke aufmerksam geworden ist, nimmt Sachspenden für den Tennissport aus aller Welt entgegen und verteilt sie dort, wo sie benötigt werden.Dabei kann der Ingolstädter, der eigentlich gar nicht so gerne im Mittelpunkt stehen möchte, wie er beteuert, jetzt schon stolz auf sich sein."Die Lieferung ist die bisher größte, die die Organisation erhält", sagt er.Das habe ihm der Verein mitgeteilt.Dobel hingegen ist froh, dass er eine "wichtige Hilfe", wie er sagt, leisten kann.Dabei profitierten nicht nur die Kinder davon, auch die Trainierenden hätten es damit leichter, weiß er.TennisAid wiederum dokumentiere für die Spender genau, wohin ihre Sachspenden geliefert würden und informiere sie darüber.

Wie glücklich die Menschen sind, die von den Spenden profitieren, können Interessierte auf der Internetseite des Vereins unter www. tennisaid. org sehen.Dort klärt der Verein über seine Arbeit auf und zeigt Bilder, die bei den Spendenempfängern entstanden sind.Die Webseite ist allerdings nur in spanischer Sprache erreichbar.DK

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