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Piers Morgan: Mit wem er außer Meghan noch aneinandergeraten ist

Piers Morgan: Mit wem er außer Meghan noch aneinandergeraten ist

Piers Morgan: Mit wem er außer Meghan noch aneinandergeraten ist

Nachdem er Kritik an seinem Umgang mit Herzogin Meghan einstecken musste, schmiss Piers Morgan seinen Job bei "Good Morning Britain" hin. Bei weitem nicht das erste Mal, dass der britische Moderator Gegenwind für seine sexistische Rhetorik bekommen hat.

Er kann gut austeilen, beim Einstecken hapert es allerdings. Nachdem der britische Moderator und Journalist Piers Morgan in seiner Morningshow "Good Morning Britain" gepoltert hatte, er würde Herzogin Meghan ihre Berichte über Depressionen nicht glauben, bekam er Kritik von seinem Kollegen. Co-Moderator Alex Beresford sagte im Live-Fernsehen, Morgan habe nur deshalb ein so großes Problem mit Meghan, weil die ihn vor Jahren hat abblitzen lassen. Daraufhin stürmte der 55-Jährige aus dem Fernsehstudio und warf seinen Job hin.

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Piers Morgan und seine Tiraden gegen berühmte Frauen

Man könnte meinen, Piers Morgan wäre ein wenig empfänglicher für Streitgespräche. Doch meistens ist er es, der beleidigt und kritisiert. Seine berufliche Laufbahn ist geprägt von Ausrastern gegenüber berühmten Frauen: J.K. Rowling, Chrissy Teigen, Kim Kardashian, Chelsea Handler, Ariana Grande, Lady Gaga, Emily Ratajkowski, Emma Watson, Susan Sarandon und nicht zuletzt Jameela Jamil sind schon Opfer seiner Ausraster geworden. Letztere litt darunter offenbar so sehr, dass sie sich das Leben nehmen wollte, wie sie kürzlich auf Twitter offenbarte.

Er habe eine "unerbittliche Kampagne aus Lügen und Hass" gegen sie angezettelt, schrieb sie. Damals ging es um den Tod von Moderatorin Caroline Flack und die Tatsache, dass Jamil eine von Flacks TV-Sendungen in der Vergangenheit wegen Bodyshamings kritisiert hatte. Morgan nahm das zum Anlass, um Jamil durch den Dreck zu ziehen.

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Chrissy Teigen schoss zurück

Vergleichsweise harmlos war sein Online-Zoff mit J.K. Rowling. Nachdem die einen Clip geteilt hatte, in dem Morgan von einem australischen Comedian zu hören bekam, er solle "sich verpissen", antwortete er ihr: "Deshalb habe ich nicht ein einziges Wort aus 'Harry Potter' gelesen." Auch mit Model Chrissy Teigen legte er sich auf Twitter an, überlegte sarkastisch, er könne ja "einen richtigen Job ausüben, wie Modeln". Teigen, für ihre Schlagfertigkeit bekannt, antwortete: "Es hält mich nett und nicht rassistisch, also sicher, probiere es doch aus."

Auch an Kim Kardashian lässt Morgan kein gutes Haar. Immer wieder zieht er in seinen "Daily Mail"-Artikeln über die Kardashian-Familie her, nannte sie schon "gierig" und "dumm". Als Kim Kardashian, Kylie Jenner und Model-Schwester Kendall Jenner kürzlich für eine Kampagne zusammen in Bikinis warben, schrieb er: "Wäre ich Kim und Kylie, würde ich aufhören, mich mit Kendall fotografieren zu lassen" und deutete damit an, Kendall sei besser in Form als ihre Schwestern.

Emily Ratajkowski nannte er einen "globalen Bimbo"

Ariana Grande warf er vor, ihre Alben mit Nacktheit zu verkaufen. Über Lady Gaga und Madonna sagte er auf Twitter, die beiden würden lügen, wenn sie sagen, sie seien Opfer von sexualisierter Gewalt. "Ich kenne zahlreiche Soldaten mit PTSD, das ist eine sehr ernste Sache. Ich kenne auch Leute, die behaupten, es zu haben, es aber eindeutig nicht haben", schrieb er auf Twitter. Offenbar bereute er den Tweet später und entschuldigte sich bei Gaga.

Model Emily Ratajkowski nannte er bei "Good Morning Britain" einen "globalen Bimbo" und kritisierte sie dafür, sich nackt zu inszenieren. Daraufhin konterte Ratajkowski: "Frauen zu sagen, was sie mit ihrem Körper und ihrer Sexualität machen sollen, ist eigentlich nur klassischer Sexismus. Ich kann Meinungen über Feminismus haben und auch sexy Fotoshootings machen – danke." Eine pointierte Antwort, die Morgan dazu veranlasste, fünf weitere Hass-Tweets gegen die 29-Jährige abzusenden. Emma Watson nannte er ironisch die "tugendhafteste Schauspielerin aller Zeiten", nachdem sich Watson im Pirelli Kalender inszeniert hatte.

Herzogin Meghan ist seine Erzfeindin

Als sich Susan Sarandon bei den SAG Awards 2016 in einem tief ausgeschnittenen Kleid zeigte, nannte Morgan sie "billig" und "aufmerksamkeitsgeil". Sarandon antwortete mit einem Bild von sich im BH und schrieb dazu: "Der heutige Post ist Piers Morgan gewidmet."

Kaum jemand hat allerdings so viel Hass abbekommen wie Herzogin Meghan. Dabei waren die beiden sogar freundlich zueinander, bevor Markle Prinz Harry kennenlernte und der Kontakt zu Morgan abbrach und sein Hass begann. Offenbar kam er nie darüber hinweg, dass sie ihn nicht zur Royal Wedding 2018 einlud und er die Zeremonie stattdessen im Fernsehen mitverfolgen musste.

Er nannte sie "schamlos", "rücksichtslos", "weinerlich" und "egoistisch" und gab ihr den Spitznamen "Me Me Meghan". "Good Morning Britain" wird nun auf den Moderator und damit auch auf seine sexistischen Sprüche verzichten müssen. Ob das ein Verlust ist? Fragt man seine vielen Feindinnen lautet die Antwort höchstwahrscheinlich: Nein.

Verwendete Quellen: Twitter Jameela Jamil / Twitter J.K. Rowling / "Page Six"

ls
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