Der Kauf von rund 14.750 Wohnungen durch die landeseigenen Gesellschaften Howoge, Degewo und Berlinovo ist nach monatelangen Verhandlungen abgeschlossen. Das verkündeten die Beteiligten - darunter auch der Berliner Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) - am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz.
Die drei Landesunternehmen zahlen für das Paket, das auch 450 Gewerbeeinheiten beinhaltet, 2,46 Milliarden Euro an die bisherigen Eigentümer Vonovia und Deutsche Wohnen. Der Ankauf erfolge ohne den Einsatz von Haushaltsmitteln, hieß es.
Die Transaktion wurde am Donnerstag beurkundet. Finanzsenator Kollatz sprach am Freitag von einem "Vertrag mit Zukunft". Mit der Übernahme in den kommunalen Wohnungsbestand bekämen die Mieter die nötige Sicherheit, dass ihre Wohnungen dauerhaft im preiswerten Segment liegen werden. Das Geschäft gilt als größtes dieser Art seit langem in der Hauptstadt.