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361° Fierce im Test | RUNNER'S WORLD

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Der neue Fierce fällt wegen seiner attraktiven Optik ins Auge. Und schaut man sich den Fierce (deutsch "wild") genauer an und liest, wie Hersteller 361° ihn auf seiner Webseite beschreibt, fühlt man sich erinnert an beliebte Laufschuhmodelle, die aufgrund ihrer ansprechenden Optik und ihrer Bequemlichkeit auch gerne im Alltag getragen werden, wie etwa Adidas Ultraboost oder Nike Pegasus. Insofern also schon eine bemerkenswerte Neuvorstellung, die 361° da jetzt pünktlich zum Lauf-Frühjahr vorstellt.

EinAdidas Ultraboost in günstig?

Alle typischen Charakteristika dieser Schuhkategorie finden sich im Fierce wieder: Die voluminöse, gut dämpfende Zwischensohle, das bequeme Obermaterial, das Fehlen zusätzlicher Stabilisationselemente und der schmal zulaufende Fersenabschluss. Und natürlich die ansprechende Optik. Im Falle des Fierce springt sie auf den Retro-Trend der letzten Jahre auf.

Der größte Unterschied zwischen dem Fierce und ähnlichen Modellen der großen Marken liegt im Preis: Für 109,99 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) ist der Schuh von 361° erhältlich. Das sind ganze 70 Euro weniger als beim Adidas Ultraboost. Auch im Vergleich zu anderen 361°-Modellen steht der Fierce vergleichsweise preiswert da.

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Ein eher hartes Laufgefühl

Beim ersten Testlauf überrascht der 361° Fierce. Angesichts seiner hohen Zwischensohle, in der viel "Quik-Spring+"-Dämpfungsmaterial steckt, erwartet man eher ein softes Laufgefühl. Das bietet der Fierce aber nicht. Im Gegenteil: Der Schuh läuft sich überraschend fest. Damit ist er eine spannende Alternative für Läuferinnen und Läufer, die gerade jenes superweiche "Marshmallow"-Laufgefühl einiger anderer Dämpfungsschuhe nicht mögen.

Laut Hersteller ist der Fierce auch "der perfekte Schuh für Tempodauerläufe und Wettkämpfe". Hier muss man allerdings klar sagen, dass es für diesen Einsatzzweck deutlich geeignetere Modell gibt. Mit 279 Gramm (Männermodell, US-Größe 9) ist der Fierce kein Leichtgewicht. Zum Vergleich: die meisten aktuellen Lightweight-Trainer wiegen 50 bis 100 Gramm weniger. Auch das eher dicke, warme Strick-Obermaterial lädt nicht gerade zum schnellen Laufen ein.

Am besten geeignet für mittlere Tempi und Distanzen

Hersteller Der Fierce schließt eine Lücke im Sortiment von 361° und ist für eine breite Zielgruppe geeignet.

Seine Qualitäten kann der Fierce eher auf den mittleren Distanzen und Tempi ausspielen. Für Läufe von zehn Kilometern Länge bis zum Halbmarathon ist er besser geeignet. Bei moderatem Tempo oder Tempowechselläufen macht er am meisten Spaß. Durch die hohe Sohle und das leicht stützende Fußbett bietet der Fierce zwar ein gewisses Maß an Stabilität, spezielle Elemente zur Pronationskontrolle gibt es aber nicht. Wer die wünscht, ist beispielsweise mit dem 361° Nemesis besser beraten.

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Fazit: Preis-Tipp mit Abstrichen beim Gewicht

Mit dem Fierce gelingt 361° eine interessante Erweiterung seiner Produktpalette. Das Modell ist als Allround-Trainingsmodell geeignet für alle Läufer, die ein eher festeres Laufgefühl bevorzugen, direkten Bodenkontakt spüren wollen und keine zusätzlichen Stabilitäts-Elemente brauchen. Ganz leicht ist der Fierce nicht, dafür ist der Preis aber vergleichsweise niedrig und sorgt für ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Der 361° Fierce in Zahlen

Kategorie: DämpfungsschuhGewicht: 249 Gramm (Frauen US 7), 279 Gramm (Männer US 9)Sprengung: 8 MillimeterUVP: 110 Euro

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