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Trennung: Nein, danke … Wie eine offene Kommunikation Paare davor bewahren kann

Trennung: Nein, danke … Wie eine offene Kommunikation Paare davor bewahren kann

Trennung: Nein, danke … Wie eine offene Kommunikation Paare davor bewahren kann

Spätestens wenn Sie merken, dass Sie Ihrer besten Freundin bzw. Ihrem besten Kumpel mehr erzählen als Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin, ist etwas faul in Ihrer Beziehung. Vielfach stellt sich das Problem so dar, dass schöne und positive Momente als Selbstverständlichkeit angesehen werden. Alles Schlechte hingegen wird unnötig aufgebauscht und gewinnt in der Partnerschaft die Oberhand.

Ein ähnliches Indiz für ein beginnendes Scheitern einer Beziehung ist, wenn Sie nur noch Oberflächliches miteinander austauschen wie Klatsch aus dem Betrieb oder Neues von den Nachbarn. Wenn Sie aufhören, über Ihre wahren Gefühle zu sprechen, über das zu diskutieren, was Sie bewegt, was Sie glücklich oder traurig macht oder was Sie tief im Inneren spüren, dann wird es wirklich brenzlig.

Nur eine gute Kommunikation, nur ein regelmäßiger Austausch von wahrlich wichtigen Gedanken und Gefühlen - auch in Bezug auf Ihr Sexualleben - ist für eine Beziehung förderlich und gesund. Klatsch und Tratsch gehört aber natürlich auch dazu - aber eben nicht nur.

Ganz konkrete Tipps für eine gesunde Partnerschaft

Gerne geben wir Ihnen nachfolgend viele sehr nützliche und praktische Tipps, was Sie tun können, um Ihrer Partnerschaft (wieder) mehr Gewicht zu geben. Sind die Gräben zwischen Ihnen beiden bereits groß, ist das Ändern alter Gewohnheiten natürlich schwieriger.

Bauen Sie nach und nach Brücken über diesen Gräben - eine nach der anderen. Man kann so etwas nicht schnell-schnell erreichen, es dauert Zeit, sich aus alten und schlechten Routinen zu befreien. Wichtig ist einzig, dass Sie und auch Ihr Partner daran arbeiten wollen. Wenn eine Seite bereits vollkommen aufgegeben hat, ist es meist schon zu spät.

Tipp #1: Gemeinsame Interessen fördern

Ein sehr gut geeigneter Weg ist das Finden und Fördern gemeinsamer Interessen. Vielleicht fällt es einigen schwer, welche zu finden … das heißt aber nicht, dass es sie nicht gibt.

Auch heißt es nicht umsonst “gemeinsame” Interessen. Es geht in diesem Punkt nicht darum, etwas nur aus Liebe zum Partner zu machen, sondern wirklich selbst auch Spaß daran zu haben. Wenn Sie Fußball verabscheuen, ist es eher kontraproduktiv, wenn Sie unbedingt mit Ihrem Mann ins Stadion gehen wollen. Wenn Ihr Mann shoppen hasst, sollte er auch nicht mitgehen (müssen). Am Ende führt ein solches Vorgehen nämlich eher zu einer Vergrößerung der Gräben.

Sicher finden Sie wirkliche, gemeinsame Interessen wie Reisen, Theater, Kino, Essen oder Sport. Auch der Sex gehört dazu. Über Sexspielzeug Bewertungen können Sie gemeinsame Vorlieben entdecken und erkunden. Aber dazu später mehr.

Über die gemeinsamen Interessen finden Sie wieder zu sich, es entstehen neue Gesprächsthemen und Sie fühlen sich verbundener. Von gemeinsamen Reiseerlebnissen (“Ach Mensch, erinnerst Du Dich noch damals in Ägypten, als wir …”) kann man beispielsweise sehr lange zehren.

Tipp #2: Kochen und essen Sie zusammen

Auch beim Kochen und gemeinsamen Essen entstehen viele Momente und Gelegenheiten der Verbundenheit und Kommunikation. Nehmen Sie sich Zeit, ein wirklich schönes Mahl für Sie Beide zu zaubern und zelebrieren Sie Ihr Essen mit einem schön gedeckten Tisch und passender Hintergrundmusik. Der Fernseher hat dabei nichts verloren - schalten Sie ihn aus! In dieser Atmosphäre rücken Sie automatisch näher zusammen. Sie machen es sich gemeinsam hübsch und können in Ruhe dann auch über alles reden.

Tipp #3: Sprechen Sie offen über Ihre sexuellen Verlangen

Wenn es im Bett nicht klappt, wird langfristig die Beziehung darunter leiden. Auch wenn Sex nicht das Wichtigste ist, so hat er denoch einen bedeutenden Stellenwert in einer Partnerschaft. Auch wenn im Laufe der Zeit ein tiefes Vertrauen, Sicherheit oder die Erziehung der Kinder wichtiger werden als Sex, so bringen erfüllte sexuelle Momente viel Nähe und ein einfach gutes Gefühl.

Trennung: Nein, danke … Wie eine offene Kommunikation Paare davor bewahren kann

Nur wenn Sie mit Ihrem Partner über Ihre Vorlieben und Abneigungen sprechen, kann Ihr Sexualleben wirklich erfüllend sein. Auch das Einbinden von Sex Toys kann hier nachweislich helfen. Über Sexspielzeug Bewertungen finden Sie die richtigen Toys im Netz.

Unser Extra-Tipp: Kaufen Sie sich als Frau einen Dildo und lassen Sie Ihren Partner bei Ihrem Solospiel zuschauen. Zeigen Sie ihm so, was Sie gerne haben, was Sie anmacht und zum Höhepunkt kommen lässt. Es ist viel einfacher, dies mit einem Dildo zu demonstrieren, als während des Sex immer nur zu sagen, dass er sich gerade an der falschen Stelle zu schaffen macht. Nutzen Sie die positive Darstellung einer Sache (”Das mag ich”) und nicht die negative Seite (“Hör auf damit, das gefällt mir nicht”), um Ihren Standpunkt klarzumachen.

Tipp #4: Nutzen Sie Rituale

Rituale sind ein wichtiger Bestandteil menschlichen Zusammenlebens. Rituale geben uns Halt und helfen uns, uns in einer ständig verändernden Welt zu orientieren. Rituale geben uns Sicherheit und fördern Gemeinsamkeiten. Auch wenn es vielleicht ein unschönes Beispiel ist, aber eine Beerdigung ist eines der wichtigsten Rituale in unserer Gesellschaft und verdeutlicht dessen Wichtigkeit.

Auch Sie sollten in Ihrer Beziehung Rituale schaffen, um genau dieses Gefühl der Sicherheit und den Halt zu erleben. Vereinbaren Sie beispielsweise für jeden Mittwochabend eine Date-Night. An diesem Abend machen Sie - koste es was es wolle - einen Abend zu Zweit: Schön essen gehen, eine Bar oder Disco besuchen, ins Kino gehen etc. Ganz so, wie beim Daten unmittelbar nach dem Kennenlernen.

Eine andere Möglichkeit: Legen Sie fest, dass Ihre Handys jeden Sonntag zwischen morgens und 18 Uhr ausgeschaltet bleiben. Die Zeit ist nur für Sie gemeinsam reserviert. Gehen Sie in die Sauna, machen Sie einen Spa-Tag oder bleiben Sie einfach zu Hause auf der Couch. Hauptsache ist, dass niemand Sie stört und Sie Ihre Beziehung in den Vordergrund rücken.

Tipp #5: Schaffen Sie eine gute Streitkultur

Es ist durchaus positiv, nicht immer einer Meinung zu sein. Das wäre schlichtweg langweilig. Man muss auch nicht immer einer Meinung sein … wichtig ist nur, die Meinung des anderen zuzulassen und neben seiner eigenen zu akzeptieren. Pocht man hingegen auf seiner Meinung und versucht sie dem anderen aufzuoktroyieren, wird es schwierig.

Konfliktgespräche oder hitzige Diskussionen lassen sich nicht vermeiden und sind in den meisten Fällen sogar gut. Sie zeigen, welche Meinung der eine zu einem bestimmten Sachverhalt hat. Sie sind ganz normaler Bestandteil unserer Kommunikation. Sie schaffen Konflikte aus dem Weg, anstelle sie in sich hinein zu fressen und am Ende daran zu ersticken.

Kumuliert man viele kleine Konfliktpunkte in seinem Inneren, wird daraus ein Riesenproblem, was man dann nicht mehr (oder nur sehr schwer) aus dem Weg räumen kann. Viele kleine Konflikte auszutragen ist viel besser und leichter, als einen großen. Ein Streit ist auch ein guter Moment der Selbstreflexion. Sie erkennen dabei nämlich, ob Ihre Argumente und Ihre Einstellung wirklich richtig sind oder ob man Sie leicht umstimmen kann.

Sie erfahren zudem sehr viel über den Partner. Welche Themen sind ihm wichtig? Bei welchen Situationen argumentiert er besonders leidenschaftlich? Was scheint ihm nicht so wichtig zu sein? Welche Werte vertritt er?

Entscheidend ist, dass man mit einem Streit, einem Konfliktgespräch oder einer kontroversen Diskussion richtig umgeht, dem anderen in jeder Phase Respekt zeigt und nicht stur auf seiner Meinung beharrt. In vielen Streits geht es leider einfach nur darum, Recht zu behalten … aber so kann man keinen Blumentopf gewinnen.

Gewinnen oder Verlieren sind keine erstrebenswerten Ziele für einen Streit. Es muss um das Thema an sich gehen, darum die Meinung des anderen zu verstehen und nicht darum aus einem Streit als vermeidlicher Gewinner hervorzugehen. Es muss um die Sache gehen, es muss darum gehen, eine gemeinsame Lösung für ein Problem zu finden - einen Kompromiss mit dem beide gut leben können.

Der richtige Ort und die richtige Zeit sind ebenfalls sehr wichtig. Einigen Sie sich darauf, einen Streit niemals unmittelbar zum Zeitpunkt des Auftretens zu klären. Insbesondere dann nicht, wenn Sie nicht alleine sind, wenn Sie müde sind oder gerade andere wichtige Sachen anstehen. Eine Diskussion abends Zuhause nach dem Essen verspricht hingegen deutlich erfolgreicher zu sein.

Durch die zeitliche Verlagerung nehmen Sie außerdem erste Impuls-Reaktionen aus der Gleichung. Der erste Frust, die sponatanen Gefühlsexplosionen sind später deutlich reduzierter oder gar verschwunden. Eine Diskussion kann dann viel sachlicher und zielorientierter geführt werden.

Kommt es zu einer brenzligen Situation, könnten Sie beispielsweise eine Art geheimes Zeichen vereinbaren, das auch in der Öffentlichkeit verwendet werden kann. Besonders gut geeignet sind Gesten wie z.B. das Auflegen der rechten Hand auf den linken Ellenbogen oder etwas ähnliches. Dann weiß der Partner, dass gerade etwas im Busch ist und das darüber später gesprochen werden sollte.

Wichtig ist auch das Respektieren bzw. Berücksichtigen des Tagesablaufs des anderen. Wenn Sie wissen, dass Ihre Frau am Montag immer besonders viel Stress im Büro hat und mittwochs nur halbtags arbeitet, ist eben der Mittwoch sicherlich besser für das Besprechen eines Problems geeignet, als der Montag.

Tipp #6: Versuchen Sie den wahren Ursachen auf den Grund zu gehen

Im Alltag kommt es zu vielen kleineren Vorkommnissen. Und dabei kommen dann immer gerne mal ebenso kleine Vorwürfe auf wie z.B. “Du hast ja schon wieder nicht den Müll rausgebracht” oder “Das Regal ist nun schon seit 3 Wochen kaputt und Du reparierst es einfach nicht” oder “Hast Du nicht schon genug Schuhe … musstest Du dir schon wieder welche kaufen?”.

In den meisten Fällen geht es aber gar nicht um den Müll oder das Regal oder die Schuhe … es geht um ganz andere Dinge, die man im ersten Moment vielleicht nicht erkennt. Es könnte in den Beispielen darum gehen, dass sich die Frau im Allgemeinen nicht respektiert oder allein gelassen fühlt bzw. der Mann über den Kauf eines Hauses nachdenkt und eigentlich dafür Geld sparen möchte.

Es könnte aber auch Ausdruck einer sexuellen Unzufriedenheit sein, was zu einem unausgeglichenen Verhalten führt. Wir können Ihnen nur nochmals an Herz legen, sich Sexspielzeug Bewertungen anzuschauen und Ihrem Sexualleben ganz neuen Schwung zu geben. Viele andere Bereiche des zwischenmenschlichen Zusammenlebens werden ganz sicher davon profitieren.

Fazit

Wenn Sie unsere Tipps und Anregungen befolgen oder Ihre eigenen Wege finden, die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Partner / Ihrer Partnerin zu verbessern, werden Sie ganz sicher eine glücklichere und erfolgreichere Beziehung führen.Vielleicht gelingt es Ihnen, entstandene Gräben zu überwinden oder von vornherein auf intensive Kommunikation zu setzen und solche Gräben erst gar nicht entstehen zu lassen.

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