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Corona: Die Ereignisse vom 13. bis 19. Dezember 2021

Corona: Die Ereignisse vom 13. bis 19. Dezember 2021

Corona: Die Ereignisse vom 13. bis 19. Dezember 2021

21.40 Uhr: Bund und Länder beraten am Dienstag über Corona-Lage

Bund und Länder beraten am Dienstag über die Corona-Lage und das weitere Vorgehen angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante. Das vereinbarten Bundeskanzler Olaf Scholz und Nordrhein-Westfalens Regierungschef Hendrik Wüst als Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz, wie beide Seiten am Sonntagabend der Deutschen Presse-Agentur in Berlin mitteilten.

Dem Vernehmen nach sind neben Verschärfungen bei Veranstaltungen auch eine bundesweite FFP2-Maskenpflicht im Gespräch, sowie Kontaktbeschränkungen für Geimpfte. Hintergrund seien unter anderem Warnungen des wissenschaftlichen Corona-Beratergremiums von Kanzler Olaf Scholz (SPD), die in einer Stellungnahme vor gravierenden Auswirkungen eines weiteren Ausbreitens der Omikron-Variante warnen.

21.25 Uhr: Lauterbach erwartet Zulassung des Impfstoffs Novavax für Montag

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet die Zulassung des proteinbasierten US-Impfstoffs Novavax binnen 24 Stunden. Der Minister sagt im "Bild"-Talk "Die richtigen Fragen": "Ich rechne morgen mit der Zulassung von Novavax." Zuständig für die Zulassung ist die EU-Arzneimittelbehörde EMA.

Lauterbach warnte vor der Annahme, dass der neue Impfstoff "ein Game Changer wird." Studien zufolge seien Moderna und Biontech "eine ganze Spur sicherer". Allerdings wartet ein Teil der Impfskeptiker auf Novavax sowie auf Totimpfstoffe, weil sie den mRNA-Impfstoffen nicht vertrauen. In der Folge könnte die Impfquote in Deutschland steigen.

21.10 Uhr: Impfzentrums-Panne: Kinder bekommen Moderna statt Biontech

Im Impfzentrum des Kreises Olpe in Nordrhein-Westfalen haben am Sonntag mehrere Kinder den Impfstoff von Moderna gespritzt bekommen - obwohl für sie bisher nur das Mittel von Biontech zugelassen ist. "Die Eltern der betroffenen Kinder wurden sofort über den Vorfall informiert", teilte der Kreis mit. Im Gespräch mit der ärztlichen Leitung des Impfzentrums sei ihnen mitgeteilt worden, dass für den Impfstoff Moderna die Zulassung für Kinder bei der Europäischen Arzneimittelagentur beantragt sei.

Bei den Kindern, die das Mittel von Moderna bekamen, seien zum Zeitpunkt des Verlassens des Impfzentrums keine Auffälligkeiten festzustellen gewesen. Auf Wunsch der Eltern sei der Vorfall bei der Polizei angezeigt worden.

21.07 Uhr: Tuchel sieht Gesundheit der Spieler in Gefahr - auch Klopp fürUmdenken

Thomas Tuchel und Jürgen Klopp haben die englische Premier League angesichts der zahlreichen Corona-Fälle zum Handeln aufgefordert. Während Chelsea-Teammanager Tuchel um die Gesundheit seiner Spieler fürchtet und kein Verständnis für das Festhalten an Terminen hat, kritisierte Liverpool-Coach Klopp vor allem den zum Jahreswechsel äußert engen Spielplan.

Chelsea hatte angesichts von sieben Fällen im Kader, darunter Nationalspieler Timo Werner, sowie weiteren im Staff um eine Verlegung der Partie bei den Wolverhampton Wanderers am Sonntag gebeten - vergeblich. "Wir reden darüber, Spieler zu schützen und eine sichere Umgebung zu schaffen. Aber es ist nicht sicher", sagte Tuchel nach dem enttäuschenden 0:0 der BBC: "Ich wäre nicht überrascht, wenn wir bei den nächsten Tests noch mehr positive Ergebnisse hätten."

Sechs der zehn Premier-League-Partien am Wochenende wurden abgesagt, Chelsea musste aber spielen. "Wie soll das gestoppt werden, wenn wir alle im Bus sitzen und gemeinsam zu Abend essen, als wäre nicht passiert? Die Leute sind besorgt", sagte Tuchel.

20.45 Uhr: FDP-Fraktionschef Dürr: "Kein Lockdown"

Nach der Stellungnahme des Corona-Expertenrats der Bundesregierung zur Omikron-Variante hat FDP-Fraktionschef Christian Dürr das Ziel bekräftigt, einen Lockdown zu vermeiden. "Sinnvolle Kontaktbeschränkungen, wenn sie nötig würden, muss man sich anschauen", sagte Dürr am Sonntagabend in der ZDF-Sendung "Berlin direkt". "Aber zum jetzigen Zeitpunkt sage ich: kein Lockdown und möglichst wenig Kontaktbeschränkungen."20.50 Uhr: 30.000 Menschen gedenken mit Lichtermeer in Wien Corona-Toten

Mit einem Lichtermeer haben am Sonntagabend in Wien etwa 30 000 Menschen nach Angaben der Polizei der Corona-Todesopfer in Österreich gedacht. Bei der etwa zehnminütigen Kundgebung auf der Ringstraße trugen die Teilnehmer Kerzen oder Lampen oder hatten die Lichter ihrer Mobiltelefone eingeschaltet. Die Aktion unter dem Motto «#YesWeCare - das#Lichtermeer» wurde von mehreren Dutzend Organisationen wie Gewerkschaften, Ärztekammer und Religionsgemeinschaften unterstützt.

Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen erklärte sich solidarisch. Das Staatsoberhaupt stellte eine Kerze in ein Fenster der Hofburg. In Österreich sind bisher mehr als 13.000 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

20.43 Uhr: Mehr als 50 Festnahmen bei Protesten gegen Corona-Politik in Brüssel

In Belgien sind Proteste gegen die Corona-Politik der Regierung am Sonntag erneut in Gewalt umgeschlagen. Die Polizei nahm in der Hauptstadt Brüssel mehr als 50 Menschen fest, wie eine Polizeisprecherin am Abend mitteilte. Dabei kamen in einem Park in der Nähe der EU-Gebäude auch Wasserwerfer und Tränengas zum Einsatz. Zuvor hatten nach Polizeiangaben etwa 3.500 Menschen friedlich demonstriert. Die Veranstalter selbst sprachen von etwa 50 000 Teilnehmern.

Die eigentliche Kundgebung sei bis zum Ende friedlich verlaufen, sagte die Polizeispecherin. Anschließend habe jedoch eine kleine Gruppe "mit Absicht die Konfrontation mit der Polizei gesucht". Ein Demonstrant sei ins Krankenhaus gebracht worden. Bereits an den beiden vorigen Wochenenden hatte es nach Demonstrationen gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen Krawalle und Festnehmen gegeben.

20.30 Uhr: Sogenannte "Montagsspaziergänge" in mehreren Städten verboten

Mehrere Städte haben für diesen Montag (20. Dezember) geplante sogenannte "Montagsspaziergänge" verboten. Diese seien bewusst nicht angemeldet worden, hieß es unter anderem zur Begründung. Bei Veranstaltungen dieser Art protestieren an vielen deutschen Orten Menschen regelmäßig gegen Corona-Maßnahmen. Die Verbote wurden von den Städten Frankenthal, Neustadt an der Weinstraße, dem Kreis Bad Dürkheim (Rheinland-Pfalz) sowie der Stadt Karlsruhe (Baden-Württemberg) verhängt.

Die Kreisverwaltung Bad Dürkheim teilte zur Begründung mit, die bundesweit praktizierten "Spaziergänge" seien "durch die Gleichzeitigkeit von akkurater Planung und vermeintlicher Spontanität geprägt". Die Versammlungen zielten darauf ab, staatliche Maßnahmen zu unterlaufen. Es bestehe auch die Besorgnis, "dass die betreffenden Personen, bei denen eine zunehmende Enthemmung und Radikalisierung festzustellen ist, (...) gleichsam ein "Katz-und-Maus-Spiel" mit der Versammlungsbehörde, der Ordnungsbehörde und der Polizei treiben".

20.10 Uhr: Kreise: Möglicherweise bald Bund-Länder-Beratungen zu Corona

Nach der Stellungnahme des neuen Corona-Expertenrats zur Omikron-Variante könnten Bund und Länder schon in Kürze über das weitere Vorgehen beraten. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Regierungskreisen könnte es solche Beratungen möglicherweise am Dienstag geben. .

Der Corona-Expertenrat sieht wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante "Handlungsbedarf" bereits für die kommenden Tage. "Wirksame bundesweit abgestimmte Gegenmaßnahmen zur Kontrolle des Infektionsgeschehens sind vorzubereiten, insbesondere gut geplante und gut kommunizierte Kontaktbeschränkungen", heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten ersten Stellungnahme.

20.05 Uhr: Regierung erwägt weitere Einschränkung der Veranstaltungsgröße vor Silvester

Wegen der Gefährlichkeit der Omikron-Variante des Corona-Virus erwägt die Bundesregierung Medienberichten zufolge die weitere Einschränkung von Veranstaltungen. Auf einer Sondersitzung von Bund und Ländern noch in dieser Woche könnten entsprechende Kontaktbeschränkungen beschlossen werden, berichtet das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND) unter Berufung auf Regierungskreise.

Denkbar sei es, dass die Obergrenze für Indoor-Veranstaltungen von 50 auf 20 bis 25 Teilnehmer gesenkt werde und die für Veranstaltungen unter freiem Himmel von 200 auf 100 Teilnehmer. Zudem könnten Clubs und Diskotheken geschlossen werden. Voraussichtlich würden diese Beschränkungen noch nicht an Weihnachten, sondern erst nach den Feiertagen in Kraft treten. Dies würde allerdings bedeuten, dass Silvester-Veranstaltungen deutlich kleiner ausfallen müssten.

20.02 Uhr: Einreise aus Großbritannien: PCR-Test für Bayern notwendig

Wegen der erneuten Einstufung von Großbritannien als Virusvariantengebiet gilt für Menschen, die aus der Region nach Bayern einreisen, eine verschärfte Testregel. "Für Einreisende aus Virusvariantengebieten reicht nach der bayerischen Allgemeinverfügung als Testnachweis ein bloßer negativer Antigentest nicht mehr aus", erklärte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Sonntagabend. Sie müssten sich zusätzlich bei oder unverzüglich nach der Einreise mittels PCR-Test testen lassen und bräuchten einen entsprechenden Testnachweis.

Für Einreisende mit Wohnsitz oder Aufenthaltsort in Bayern würden zusätzlich weitere solche Testungen an Tag 5 und Tag 13 der Quarantäne angeordnet. Diese Verschärfung galt den Angaben zufolge bislang nur bei Einreisen aus Südafrika und den dort angrenzenden Ländern. Sie werde nunmehr auf alle Virusvariantengebiete, also auch auf Einreisende aus Großbritannien, ausgedehnt.

Noch am Sonntag wurden laut Ministerium bereits mehr als 1.500 Passagiere aus dem Vereinigten Königreich an den bayerischen Flughäfen München und Memmingen erwartet. Für diese Passagiere wurde bereits vorsorglich eine entsprechende Testung angeordnet, um Isolationsmaßnahmen sofort einleiten zu können.

19.06 Uhr: Buschmann für "angemessene Maßnahmen" gegen Omikron

Nach der Stellungnahme des Corona-Expertenrats hat sich der FDP-Politiker und Bundesjustizminister Marco Buschmann grundsätzlich offen für neue Kontaktbeschränkungen gezeigt. "Die FDP ist eine Freiheitspartei und eine Partei der Verhältnismäßigkeit. Das heißt, dass man immer genau schaut, wie ist die Lage, wie gefährlich ist sie und welche Maßnahmen sind angesichts dieser Gefahr auch angemessen und verhältnismäßig", sagte Buschmann am Sonntag im "Bericht aus Berlin" der ARD.

"Wenn wir allerdings jetzt Daten aus Großbritannien haben, dass Omikron sehr, sehr ansteckend ist, dass eine neue Welle möglicherweise auf die Intensivstationen zurollt, wird man angemessene Maßnahmen ergreifen müssen."

19.05 Uhr: Corona-Infektionen in Großbritannien in einer Woche um 52% gestiegen

In Großbritannien ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in der Woche bis zum 19. Dezember kräftig gestiegen. In den sieben Tagen hätten die Fälle um 51,9 Prozent zugenommen, teilt die Regierung mit. Für Sonntag meldete Großbritannien 82.886 Covid-19-Neuinfektionen und 45 Tote.

Corona: Die Ereignisse vom 13. bis 19. Dezember 2021

18.25 Uhr: In Irland ist Omikron nun die vorherrschende Variante

Omikron hat sich in Irland zur vorherrschenden Corona-Variante entwickelt. Man gehe nach aktuellen Analysen davon aus, dass die Hälfte (51,6 Prozent) aller bestätigten Infektionen Omikron-Fälle seien, teilte das irische Gesundheitsministerium am Sonntag mit.

Der medizinische Chef-Berater Irlands, Tony Holohan, sagte dem irischen Sender RTÉ zufolge: Es habe weniger als zwei Wochen gedauert, bis Omikron zur dominanten Covid-Variante in Irland geworden sei. Das zeige, wie ansteckend die Variante sei. Es sei nun unbedingt notwendig, Kontakte zu beschränken und die Kurve der Neuinfektionen abflachen zu lassen, um unnötige Todesfälle zu verhindern.

Sowohl die Kurve der Neuinfektionen als auch die der Todesfälle war in den vergangenen Tagen und Wochen in dem Land mit rund fünf Millionen Einwohnern steil angestiegen. Die Inzidenz, die in Irland nur für eine 14-Tages-Spanne angegeben wird, lag zuletzt (Stand: 13. Dezember) bei 1.305 Fällen pro 100.000 Einwohner.

18.15 Uhr: Corona-Inzidenz in Bayern sinkt auf 288,7

Die Corona-Inzidenz in Bayern sinkt weiter. Am Sonntag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) für den Freistaat einen Wert von 288,7. Am Freitag lag der Wert noch bei 313,4. Bayern liegt damit weiter unter dem Bundesdurchschnitt, den das RKI mit 315,4 angab. Allerdings sind die Zahlen am Sonntag und Montag oft niedriger als an anderen Tagen, weil am Wochenende weniger getestet und ausgewertet wird.

Seit Pandemiebeginn zählte das RKI in Bayern insgesamt 19 009 Tote im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Das heißt, seit Samstag wurden 15 weitere Corona-Todesfälle gemeldet.

Weiterhin liegt kein Landkreis und keine kreisfreie Stadt im Freistaat mehr über der Inzidenzmarke von 1.000. Die höchsten Inzidenzwerte in Bayern gibt es laut RKI derzeit in der Stadt Coburg mit 727,2, gefolgt vom Landkreis Coburg mit 668,8 und in der Stadt Schweinfurt mit 558,9. Den niedrigsten Wert wies am Sonntag die Stadt Erlangen mit 136,1 auf.

18.14 Uhr: Corona-Expertenrat der Bundesregierung für Kontaktbeschränkungen

Der neue Corona-Expertenrat der Bundesregierung sieht wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante "Handlungsbedarf" bereits für die kommenden Tage. "Wirksame bundesweit abgestimmte Gegenmaßnahmen zur Kontrolle des Infektionsgeschehens sind vorzubereiten, insbesondere gut geplante und gut kommunizierte Kontaktbeschränkungen", heißt es in einer am Sonntag in Berlin veröffentlichten Stellungnahme. Zuvor hatte das ARD-Hauptstadtstudio darüber berichtet.

18.11 Uhr: EU erhält im ersten Quartal 2022 zusätzlich 20 Millionen Biontech-Impfstoffdosen

Die EU erhält im ersten Quartal 2022 über die bisherigen Bestellungen hinaus zusätzlich 20 Millionen Impfstoffdosen von Biontech/Pfizer. Wie die EU-Kommission am Sonntag mitteilte, kommen die zusätzlichen Dosen zur ohnehin bereits eingeplanten Liefermenge von 195 Millionen Biontech/Pfizer-Dosen hinzu.

Von den zusätzlichen Dosen sollen die Mitgliedstaaten im Januar fünf Millionen erhalten. Weitere fünf Millionen sollen im Februar und zehn Millionen im März geliefert werden.

17.30 Uhr: EU-Behörde berät über Zulassung von Novavax-Impfstoff

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA berät am Montag über eine Zulassung des Corona-Impfstoffes des US-Herstellers Novavax. Die zuständige Experten-Kommission wird nach Angaben der EMA dann in einer außerordentlichen Sitzung den Zulassungsantrag behandeln.

Das Unternehmen hatte die Marktzulassung in der EU im November beantragt - die EMA mit Sitz in Amsterdam hatte bereits mehrfach angekündigt, dass eine Entscheidung noch in diesem Jahr erfolgen solle. Die Experten hatten im laufenden Prüfverfahren Studien zur Wirkung und Risiken bewertet. Sollten sie die Zulassung empfehlen, dann muss die EU-Kommission noch zustimmen. Das gilt aber als Formsache.

Das Präparat ist im Gegensatz zu den bisher zugelassenen Impfstoffen weder ein mRNA-Impfstoff - wie die Präparate von Biontech und Moderna - noch ein Vektor-Impfstoff wie die von Astrazeneca und Johnson & Johnson. Das Vakzin enthält winzige Partikel, die aus einer im Labor hergestellten Version des Spike-Proteins von Sars-CoV-2 bestehen.

16.40 Uhr: Lauterbach rechnet nicht mit kurzfristigen Lockdown

In den Niederlanden gilt über die Weihnachtstage ein Lockdown. Für Deutschland hat das Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im "Bericht aus Berlin" ausgeschlossen. "Nein, einen Lockdown wie in den Niederlanden vor Weihnachten - den werden wir hier nicht haben", sagte Lauterbach. Zugleich ist er sich sicher, dass es in Deutschland eine fünfte Corona-Welle geben werde. "Wir haben eine kritische Zahl von Omikron-Infizierten überschritten - somit lässt sich diese Welle nicht mehr komplett aufhalten", ergänzte der Gesundheitsminister. Mit der Booster-Impfkampagne sollen die besonders Gefährdeten geschützt werden.

16.05 Uhr: Vereinzelte Gewalt bei Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen

Deutschlandweit haben am Wochenende tausende Menschen gegen Corona-Maßnahmen und Impfungen demonstriert. Die größten Versammlungen gab es in Hamburg und Nürnberg. Demonstriert wurde unter anderem auch in Frankfurt am Main, Freiburg, Karlsruhe und Düsseldorf. Die Proteste verliefen überwiegend friedlich - an einigen Orten kam es jedoch zu Übergriffen auf Beamte, Presse und Demonstrierende.

15.50 Uhr: Fauci warnt US-Bürger - Omikron "wütet auf der ganzen Welt"

Der medizinische Berater von US-Präsident Joe Biden, Anthony Fauci, mahnt die Amerikaner angesichts der hochansteckenden Omikron-Variante des Corona-Virus zur Vorsicht. Diese "wütet auf der ganzen Welt", sagt Fauci dem Sender NBC. Er forderte alle US-Bürger, die über die Feiertage verreisen wollen, zu einer Impfung auf. Omikron wurde bisher in mehr als 20 US-Bundesstaaten und rund 90 Ländern nachgewiesen, nachdem es Ende November erstmals im südlichen Afrika und in Hongkong entdeckt worden war.

15.05 Uhr: Wüst fordert Corona-Fahrplan noch vor Weihnachten

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst will angesichts der Omikron-Variante rasch eine Entscheidung über weitere Corona-Maßnahmen. Bund und Länder müssten noch vor Weihnachten einen Fahrplan für die nächsten Wochen vereinbaren. "Wir brauchen eine gemeinsame Strategie gegen Omikron", sagt der CDU-Politiker der "Bild". Die Politik müsse den Bürgern ehrlich sagen, dass Einschränkungen im Alltag auch im neuen Jahr zwingend notwendig sein werden.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hingegen sieht trotz wachsender Sorge vor der Ausbreitung der Omikron-Variante keinen Bedarf für weitere Beschlüsse von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. "Die Instrumente, die den Ländern mit dem Bundesinfektionsschutzgesetz in die Hände gegeben wurden, reichen aus", sagte der CDU-Politiker der "Welt".

15.00 Uhr: Grünen-Gesundheitspolitiker Dahmen warnt vor Personalausfall durch Omikron

Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen hat für den Fall einer weiteren Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus vor massiven personellen Engpässen etwa in Krankenhäusern gewarnt. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass in Bereichen der kritischen Infrastruktur sehr viel Personal krankheitsbedingt ausfallen wird", sagte Dahmen dem "Handelsblatt". Er sehe diese Gefahr nicht nur in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, sondern beispielsweise auch bei der Feuerwehr, Polizei, in Apotheken und dem Lebensmittelhandel.

Die Erfahrungen aus Ländern wie den Niederlanden, die nun in einen Lockdown gehen, legten nahe, dass geringfügige Maßnahmen nicht ausreichten. "Die Schließung des nicht-essentiellen Einzelhandels kann genauso ein Instrument sein wie branchenweite Betriebsferien bis in den Januar hinein, um Omikron unter Kontrolle zu kriegen", sagte Dahmen.

14.55 Uhr: Proteste gegen Corona-Beschränkungen in Brüssel, Paris und London

In Brüssel haben Tausende friedlich gegen die Corona-Politik der belgischen Regierung demonstriert. Teilnehmer trugen am Sonntag Plakate mit Aufschriften wie "Freie Zone" und "Genug ist genug". Die Polizei war mit zahlreichen Beamten präsent, nachdem es bei früheren Protesten bisweilen Gewalt und Verletzte gegeben hatte.

Im Protestzug demonstrierten auch Angestellte des Gesundheitswesens. Sie protestierten gegen die Bestimmung, dass sie sich binnen drei Monaten impfen lassen müssen, wenn sie ihre Arbeit behalten wollen.

Ähnliche Proteste hat es auch in Paris und London gegeben. Wegen der sehr ansteckenden Omikron-Mutation des Virus haben viele Staaten wieder strengere Kontaktbeschränkungen eingeführt. In den Niederlanden gilt bereits wieder ein Lockdown. Die Weltgesundheitsorganisation erklärte am Wochenende, die Zahl der Infektionen mit Omikron verdoppelten sich alle anderthalb bis drei Tage, wenn diese Variante des Erregers innerhalb eines Landes übertragen und nicht nur aus dem Ausland eingeschleppt wird.

14.35 Uhr: Mehrere Tausend demonstrieren in Nürnberg gegen Corona-Maßnahmen

Mehrere Tausend Menschen haben am Sonntag in Nürnberg gegen die Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern demonstriert. "Denkpflicht statt Impflicht" und "Nein zur Impfpflicht", hieß es unter anderem auf Plakaten der Demonstrierenden. Es gebe einen starken Zulauf, sagte ein Polizeisprecher. Zum Teil seien die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch überregional angereist. Eine genaue Zahl konnte er zunächst nicht nennen.

14.03 Uhr: Iranisches Staatsfernsehen meldet erste Omikron-Infektion im Land

Im Iran ist erstmals eine Infektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus entdeckt worden. Das meldete das Staatsfernsehen am Sonntag. Die Regierung rief die Menschen auf, sich impfen zu lassen. Offiziellen Angaben zufolge sind etwa 60 Prozent der rund 85 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner vollständig geimpft, das entspricht mehr als 50 Millionen. Etwa 3,5 Millionen Menschen haben eine Auffrischung erhalten.

Der Iran nutzt insbesondere den chinesischen Sinopharm-Impfstoff, aber auch das Vakzin des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca und den russischen Impfstoff Sputnik V. Die Regierung drängt vollständig Geimpfte, sich eine Booster-Impfung spritzen zu lassen.

14.00 Uhr: Israels Gesundheitsministerium empfiehlt Reiseverbot nach Deutschland

Israels Gesundheitsministerium hat sich am Sonntag für ein Reiseverbot in weitere Länder ausgesprochen, darunter auch Deutschland und die USA. Die Maßnahme zur Eindämmung der Omikron-Variante des Coronavirus solle nach einer Billigung durch die Regierung am Dienstag um Mitternacht (Ortszeit) in Kraft treten, hieß es in der Mitteilung des Gesundheitsministeriums. Weitere als "rot" eingestufte Länder seien Italien, Belgien, Ungarn, Marokko, Portugal, Kanada sowie die Türkei und die Schweiz. In Israel gilt bereits ein Einreiseverbot für Ausländer. Mehr als 50 Länder - vor allem in Afrika - galten außerdem schon als "rot". Israelis dürfen dorthin nur mit Sondergenehmigung reisen.

13.55 Uhr: FDP-Gesundheitspolitikerin gegen Lockdown wie in den Niederlanden

Die FDP-Gesundheitspolitikerin Christine Aschenberg-Dugnus hat die Pandemielage in Deutschland wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante als "sehr ernst" bezeichnet. Sie sprach sich am Sonntag trotzdem gegen einen Lockdown wie in den Niederlanden aus. "Statt eines Lockdowns sollten die bestehenden vielfältigen Instrumente ausgeschöpft werden", sagt Aschenberg-Dugnus. Es dürfe insbesondere keine Schulschließungen geben. Impfen sei der Weg aus der Pandemie.

13.50 Uhr: Falsche Aussage von Lisa Fitz zu Impftoten: SWR räumt Fehler ein

Nach falschen Aussagen der Kabarettistin Lisa Fitz zu Impftoten in der SWR-Comedy-Sendung "Spätschicht" hat der Südwestrundfunk Fehler eingeräumt. Fitz sprach in der Sendung, die am vorvergangenen Freitagabend im SWR ausgestrahlt worden war, von EU-weit 5.000 Corona-Impftoten. Weil es sich um eine falsche Tatsachenbehauptung von Fitz handle, werde die Sendung aus der ARD-Mediathek genommen und auch von allen SWR-Plattformen und -Kanälen entfernt, teilte der Sender am Sonntag mit.

"Die Kritik an dieser Ausgabe der 'Spätschicht' trifft uns zu Recht", sagte Clemens Bratzler, SWR-Programmdirektor Information. Die Meinungsäußerungsfreiheit gelte nicht unbegrenzt, sondern ende auch in einer Comedy- oder Satiresendung bei falschen Tatsachenbehauptungen. "Die Aussage von Lisa Fitz zur Anzahl der Impftoten ist nachweislich falsch."

13.45 Uhr: Sorge vor Omikron-Ausbruch in Israels Parlament

Das israelische Parlament (Knesset) schränkt seine Aktivitäten aus Sorge vor einem Ausbruch der Omikron-Variante des Coronavirus ein. Neun weitere Abgeordnete mussten nach Medienberichten in Quarantäne, weil sie mit einem mutmaßlich mit der Omikron-Variante infizierten Reporter in Kontakt waren. Viele Aktivitäten sollten jetzt nur noch online und über Zoom stattfinden, bestätigte ein Sprecher am Sonntag. Über das genaue Ausmaß der Beschränkungen werde aber noch beraten. Insgesamt seien bereits nun elf Abgeordnete in Quarantäne, sagte er. Nach Angaben des betroffenen Reporters mussten etwa 130 Knesset-Mitarbeiter in Quarantäne.

12.40 Uhr: Italien erwägt offenbar allgemeine Impfpflicht für Beschäftigte

Die italienische Regierung erwägt neue Corona-Maßnahmen bis hin zu einer allgemeinen Impfpflicht für Beschäftigte. "Einige Maßnahmen, wie die Einführung einer Maskenpflicht auch im Freien, könnten bald ergriffen werden", sagte Franco Locatelli, einer der wichtigsten wissenschaftlichen Berater der Regierung, der Zeitung "Corriere della Sera". Damit solle verhindert werden, dass es über die Feiertage zu einem starken Anstieg der Neuinfektionen kommt. Zudem könnte die Impfpflicht ab Januar auf alle Arbeitnehmer ausgeweitet werden, so die Zeitung. Bislang ist die Impfung nur für Beschäftigte im Gesundheitswesen, in Schulen, bei der Polizei und beim Militär vorgeschrieben.

12.23 Uhr: Niederlande im Lockdown - Kritik und Enttäuschung

In den Niederlanden ist angesichts der sich schnell verbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus ein harter Lockdown in Kraft getreten. Viele Bürger reagierten enttäuscht, doch große Proteste blieben am Sonntag zunächst aus.

Seit 5 Uhr blieben fast alle Geschäfte, Gaststätten, Kultur- und Sporteinrichtungen, Schulen und Friseure geschlossen. Ausgenommen sind etwa Supermärkte und Apotheken.

Vor allem Unternehmer und Gastwirte klagten über Einnahmeverluste. Sie forderten Kompensation für das Wegfallen des Weihnachtsgeschäftes.

11.25 Uhr: Handel unzufrieden mit Weihnachtsgeschäft

Die deutschen Einzelhändler sind auch nach dem vierten Adventswochenende mehrheitlich enttäuscht vom Weihnachtsgeschäft. Zwei Drittel der 1000 Befragten seien mit dem bisherigen Verlauf unzufrieden, wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Sonntag mitteilte. "Das diesjährige Weihnachtsgeschäft ist eine herbe Enttäuschung für viele Händlerinnen und Händler", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. "2G setzt ihnen seit Wochen zu, und das in der für gewöhnlich umsatzstärksten Zeit des Jahres." Mit Ausnahme von Geschäften des täglichen Bedarfs wie Supermärkte und Drogerien dürfen wegen der vierten Corona-Welle nur Geimpfte oder Genesene (2G) die Läden betreten.

11.11 Uhr: Omikron in England nun dominant - 60 Prozent aller Fälle

Die hoch ansteckende Omikron-Mutante ist in England zur dominierenden Variante des Coronavirus geworden. Omikron mache nun 60 Prozent aller Fälle im Land aus, sagte der britische Gesundheitsminister Sajid Javid am Sonntag im Sky News-Interview.

Die Variante hatte sich in den vergangenen Wochen rasant ausgebreitet: Allein am Samstag wurden im Vereinigten Königreich 10.059 neue Omikron-Fälle gemeldet - dreimal so viele wie am Tag zuvor. Auch in Schottland ist Omikron bereits dominant.

10.58 Uhr: Türkei sagt afrikanischen Ländern 15 Millionen Corona-Impfdosen zu

Die Türkei hat den afrikanischen Ländern 15 Millionen Corona-Impfdosen zugesagt. Präsident Recep Tayyip Erdogan kritisierte bei einem Türkei-Afrika-Gipfel am Samstag in Istanbul die ungleiche weltweite Impfstoff-Verteilung und die Benachteiligung Afrikas. Es sei eine "Schande für die Menschheit, dass erst sechs Prozent der afrikanischen Bevölkerung geimpft sind", sagte der Präsident. Sobald der türkische Impfstoff Turkovac eine Notfallzulassung habe, werde die Türkei ihn mit Afrika teilen.

10.57 Uhr: Kretschmann kritisiert Ampel für Corona-Politik

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann fühlt sich im Kampf gegen das Coronavirus schlecht von der neuen Bundesregierung informiert. Er habe noch keinerlei Informationen über die Omikron-Variante vom neu eingesetzten Expertengremium der Bundesregierung erhalten, sagte er der Deutschen Press-Agentur. "Die Zeit drängt, deshalb erwarte ich, dass wir zügig einen Stand bekommen. Wenn man so ein Gremium einsetzt, müssen die Infos auch ankommen", sagte der Grünen-Politiker. Auch die Grünen im Bundestag seien nicht ins Bild gesetzt worden.

10.19 Uhr: Vier Corona-Fälle auf Kreuzfahrtschiff - Passagiere müssen von Bord

Wegen mehrerer Corona-Fälle an Bord eines Kreuzfahrtschiffs müssen rund 300 Passagiere vorzeitig ihre Reise auf Gran Canaria beenden. Wie das Unternehmen Tui Cruises mitteilte, gehen alle 1.600 Passagiere des Schiffes "Mein Schiff 4" am Sonntag in Las Palmas de Gran Canaria von Bord, die meisten von ihnen planmäßig. Rund 300 von ihnen hätten eigentlich noch sieben Tage auf dem Schiff verbringen wollen, sagte eine Unternehmenssprecherin.

Die Infektionen seien bei zunächst vier Gästen festgestellt worden. Nach einer vollständigen Testung von Passagieren und Besatzung seien einige weitere Fälle hinzugekommen. Die Betroffenen und Kontaktpersonen wurden in Absprache mit den spanischen Behörden in einem dafür vorgesehenen Bereich an Bord isoliert. Sie sollen nun an Land weiter in Quarantäne bleiben. Die Infizierten hätten entweder keine oder nur leichte Symptome.

09.28 Uhr: Verfassungsschutz warnt vor Radikalisierung bei Corona-Protesten

Mehrere Bundesländer melden eine Zunahme der Proteste gegen die Corona-Maßnahmen und einen Anstieg der Gewalt. Laut einer Umfrage von Welt am Sonntag bei allen Ländern handelt es sich bei den registrierten politisch motivierten Straftaten größtenteils um Verstöße gegen das Versammlungsgesetz, Sachbeschädigungen, Beleidigungen und Volksverhetzung. Verstärkt gebe es auch Angriffe auf Polizisten und Journalisten. Eine bundesweite Zahl der Taten liege bisher nicht vor.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnte davor, dass Rechtsextreme in Ostdeutschland ihren Einfluss auf die Proteste ausbauen. Gruppierungen wie die rechtsextreme Kleinstpartei Freie Sachsen seien "propagandistische Antreiber und inhaltliche Stichwortgeber", hieß es.

Vielerorts beteiligten sich an den Protesten Rechtsextremisten und "Reichsbürger".

08.53 Uhr: Flickenteppich an Regelungen bei Weihnachtsgottesdiensten

Für das zweite Weihnachtsfest in der Corona-Pandemie zeichnet sich bei den Festgottesdiensten ein bundesweiter Flickenteppich von Regelungen ab. Sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche überlassen das Vorgehen den Gemeinden weitgehend selbst.

Dadurch unterscheiden sich die Regelungen oft von Gemeinde zu Gemeinde, ja sogar von Gottesdienst zu Gottesdienst innerhalb ein- und derselben Gemeinde. Im Kindergottesdienst und in der Christmette gilt dann zum Beispiel 2G oder 3G, und man muss sich zusätzlich anmelden. Aber die restlichen Gottesdienste werden häufig unter den normalen Abstands- und Hygieneregeln zelebriert, sofern die Coronaschutzverordnung des jeweiligen Landes das zulässt. Das heißt dann: Hier können Ungeimpfte sogar ungetestet teilnehmen. "Das ist das falsche Signal", kritisierte Josef Ridders, Vorsitzender des Bundesverbandes der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung.

06.16 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 315,4

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 315,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 321,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 390,9 (Vormonat: 372,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 29.348 Corona-Neuinfektionen.

Vor genau einer Woche waren es 32.646 Ansteckungen. Die Zahl gemeldeter Infektionen geht seit knapp drei Wochen zurück. Experten befürchten wegen der ansteckenderen Omikron-Variante aber eine baldige Trendumkehr.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 180 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 132 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 6.793.536 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 5,10 (Donnerstag: 5,17) an. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Sonntagmorgen mit 5.753.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 108.233.

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