"Darauf haben wir hingearbeitet, dass wir im letzten Spiel noch eine Chance haben", sagte Trainer Urs Fischer auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Nach den beiden Niederlagen gegen Feyenoord Rotterdam lieferte seine Mannschaft in der vergangenen Europapokal-Partie gegen Maccabi Haifa einen zähen Fight. Julian Ryerson belohnte die Unioner mit seinem Kopfballtreffer, der den knappen Sieg bedeutete.
In der Fußball-Bundesliga gelang dem Team am Wochenende mit dem Sieg gegen RB Leipzig nun die perfekte Generalprobe fürs entscheidende Spiel gegen Slavia: Union schlug den Champions-League-Teilnehmer mit 2:1. Fischers Mannschaft stand dabei defensiv weitgehend stabil und war vorne recht offensiv ausgerichtet: Während Max Kruse im zentralen offensiven Mittelfeld startete, brachte Urs Fischer mit Sheraldo Becker und Taiwo Awoniyi zwei Stürmer von Beginn an aufs Feld.
Über taktische und personelle Vorkehrungen gegen Prag wollte Fischer auf der Pressekonferenz hingegen am liebsten gar nicht sprechen - verständlich, vor dem wichtigen Spiel. Ob er rotiert und ob er womöglich eine personelle Überraschung parat hält, verriet er nicht. "Das werden wir morgen sehen", sagte der Schweizer.