Pack die Schuhe weg! Jetzt ist Barfußlaufen angesagt. Deshalb ist barfuß gehen gesund und aus diesen Gründen solltest du es viel öfter tun!
Jeder trägt Schuhe und Socken. Eigentlich rund um die Uhr. Mal ist es elegantes, robustes, warmes und mal luftiges Schuhwerk. Doch durch das Tragen von Schuhen werden unsere Füße oft verwöhnt, oder schlimmer noch: eingeengt.
Deshalb schenk deinen Füßen mal eine Auszeit und laufe barfuß.
Wann hast du das letzte Mal die Gänseblümchen zwischen den Zehen oder das Gras unter deinen Füßen gespürt?
Ob auf einer Wiese oder einem weichen Waldboden – für unsere Füße gibt es nichts Besseres als, barfuß zu gehen. Doch leider tun wir das viel zu selten. Unsere Füße stecken fast immer in Schuhen. Dabei sind sie gar nicht dafür gemacht.
Das Geheimnis für schöne Füße in 5 Schritten
Wer gerne barfuß läuft, kommt in Städten und steinigem Gelände an seine Grenzen. Aus diesem Grund wurden vor ein paar Jahren spezielle Barfußschuhe entwickelt.
Egal ob du durch Wald, Feld und Flur streifst oder durch den Park spazieren gehst: Barfuß-Socken legen sich wie eine Schutzhülle um deine Füße und ermöglichen dir ein authentisches Barfußgefühl.
Besonders für sehr sensible Füße sind Barfußschuhe eine gute Alternative.
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In den letzten 30 Jahren haben wir uns weit von der Natur entfernt. Barfuß laufen – eklig, das macht die Füße schmutzig und nass.Dabei tut es so gut über eine nasse Wiese oder Moos zu spazieren.
Die Haut kann mal durchatmen und du dich ganz dem Moment hingeben.
Leidest du unter Fußgeruch, dann ist das häufig ein Zeichen dafür, dass du übersäuert bist. Der Körper nutzt die Haut aus Ausscheidungsorgan, wenn er über anderen Wege die überschüssigen Säuren nicht abbauen kann. Was dir helfen kann, ist ganz viel trinken und so die Säuren über den Urin auszuscheiden.
Barfußgehen ist gesund, weil du deine übersäuerten Füße auch mal mit Luft in Berührung kommen lässt. Aber lass uns das jetzt mal im Detail ansehen.
Also: Weg mit Socken und Schuhen. Jetzt ist unten ohne angesagt!
Barfußlaufen heißt nicht nur, dem Fuß mehr Freiraum zu geben, sondern auch die Fußmuskulatur aufzubauen. Durch das Tragen von Schuhe werden nämlich viele Muskeln im Fuß nicht beansprucht und bilden sich zurück.
Gehen, Laufen oder Springen ohne Schuhe hingegen stärkt die Füße. Es werden nämlich viel mehr Muskeln, Sehnen und Bänder beansprucht.
Das fördert nicht nur die Gesundheit der Beine, sondern gibt auch dem Rücken mehr Halt.
Zu enge Schuhe stauchen den Fuß und es kann zu Fehlstellungen kommen. Deshalb ist es ratsam häufiger barfuß zu gehen. Durch das Laufen mit nackten Füßen können muskulär bedingte Fehlstellungen verringert oder sogar behoben werden.
Beim Barfußlaufen muss sich dein Fuß nämlich ständig an die Unebenheiten des Bodens anpassen. Dadurch wird die Fußmuskulatur trainiert.
Von nassen und kalten Füßen wird man krank. Quatsch! Das Gegenteil ist der Fall. Wer sich regelmäßig ohne Schuhe nach draußen begibt und durch nasse Wiesen oder kalte Steinböden läuft, stärkt das Immunsystem. Wichtig ist nur, dass du in Bewegung bleibst.
Drinnen angekommen solltest du deine Füße aber gleich trocknen und ihnen etwas Wärme gönnen.
Warum barfuß gehen gesund ist? Weil es für ein besseres Gleichgewicht und für eine bessere Koordination sorgt.
Auf unserem Fuß sind sehr viele Rezeptoren. Die Koordinationsfähigkeit entwickelt sich dadurch, dass der Fuß beim Barfußlaufen immer wieder neue Untergründe zu spüren bekommt.
So ist der Körper herausgefordert, sich dem anzupassen.
Die Rezeptoren teilen dir mit, wie sich der Boden anfühlt. Ob er kalt, warm, steinig, weich oder uneben ist.
Wer schon als Kind häufig barfuß geht, trainiert seine koordinativen Fähigkeiten. So kannst du dich gut bewegen, bist stabil und hast ein gutes Gleichgewicht.
Angst, dass du dir beim Barfußlaufen einen Fuß- oder Nagelpilz einfängst, brauchst du nicht zu haben. Indem du barfuß läufst, kannst du dich sogar davor schützen.
Denn gerade das feuchtwarme Milieu von Schuhen ist ein perfekter Nährboden für Infektionen. Vor allem Menschen, die regelmäßig Sportschuhe tragen, sind häufig davon betroffen.
Durch das regelmäßige Barfußgehen werden die Füße sogar besser durchblutet und eine gute Durchblutung schützt vor Pilzbefall.
Die besten Hausmittel gegen Schweißfüße
Auch Barfußlaufen hat einige Vorteile. Zum einen hast du eine kürzere Schrittlänge und eine höhere Schrittfrequenz, als beim Laufen mit Schuhe.
Die kurze Bodenkontaktzeit sorgt für einen schnellen und effektiven Laufstil. Das Laufen mit nackten Füßen kann also auch deine Leistung steigern.
Zudem setzt du beim Barfußlaufen deine Füße behutsamer auf. Dadurch werden die Aufprallkräfte verringert und die Belastung auf Fuß-, Knie- und Hüftgelenk reduziert.
Fehlstellungen in der Hüfte oder Rückenbeschwerden haben ihren Ursprung oft bei den Füßen. Sind deine Füße nicht stark genug oder unterschiedlich muskulär ausgebildet, dann kann es zu Dysbalancen kommen.
Das führt dann zu Beschwerden in der Hüfte, den Knien oder im Rücken. Barfuß gehen stärkt deine Füße und hilft Dysbalancen zu verhindern oder auszugleichen.
Barfuß gehen auf verschiedenen Untergründen wirkt wie eine natürliche Form der Fußmassage. Es härtet die Füße ab, weil die Fettschicht unter der Epidermis verstärkt wird.
Kleine Steinchen oder Kanten werden von den Füßen zwar wahrgenommen, aber sie werden nicht mehr als Schmerz wahrgenommen.
Das beim Barfußlaufen vermehrt Hornhaut entsteht, stimmt nicht so ganz. Hornhaut bildet sich durch Reibung und Feuchtigkeit und das hast du beim Barfußgehen selten.
So machst du dir selbst ein Fußpeeling!
Das klingt jetzt erst mal alles ganz toll. Aber wie ist das im Alltag umsetzbar? Eigentlich viel einfacher als du denkst. Es gibt viele Möglichkeiten barfuß gehen zu können.
Ziehe so oft wie möglich die Hausschuhe und Socken aus und gehe in deiner Wohnung barfuß. Dadurch wird die gesamte Fußsensorik angeregt und zurückgebildete Muskeln, Sehnen und Bänder beansprucht.
Außerdem sorgst du dafür, dass deine Haut atmen kann.
Auch draußen im Park oder bei einem Spaziergang im Wald solltest du die Schuhe mal ausziehen. Deine Fußmuskeln trainierst du nämlich am besten auf unebenen Oberflächen, wie Gras, Sand und Steinen.
Wer einen Garten hat, kann frühmorgens über das nasse Gras gehen. Das tut vor allem an warmen Sommertagen unglaublich gut.
Nie mehr kalte Füße! So geht’s
Besonders in der Arbeit stecken wir oft besonders lange in den Schuhen. Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du auch hier für ein paar Stunden mit bloßen Füßen herumgehen. Verlege deine Mittagspause mal in den Park und spazieren nach dem Essen ein wenig barfuß herum.
Das regt die Durchblutung an und beugt Müdigkeit vor.
Einige Sportarten wie Jogging, Tanzen, Badminton, Volleyball, Fahrradfahren oder auch das Training im Fitnessstudio kannst du barfuß ausüben. Beginne hier allerdings langsam, denn deine Muskeln werden hier intensiv gefordert und müssen sich erst an die Belastung gewöhnen.
So einfach kannst Hornhaut selbst entfernen
Erst durch das Barfußlaufen lernt der Körper, zu koordinieren und im Gleichgewicht zu sein. Deshalb zieh die Schuhe aus, wann immer es geht und gönne deinen Füßen etwas Freiheit. Sie werden es dir danken!