Vorreiter von Inlineskates sind Rollschuhe, die bereits 1863 patentiert wurden. Der Unterschied liegt im Wesentlichen in der Anordnung der Räder: Während unter den klassischen Rollschuhen je zwei Räder nebeneinanderliegen, sind diese bei den Inlinern hintereinander (also längs, daher auch der abgeleitete Name aus dem Englischen "In-line") angeordnet. Durch das steigende Interesse der Trendsportart gibt es mittlerweile viele unterschiedlicher Modelle, zum Beispiel Inlineskates mit weichen oder harten Schuhen, großen oder kleinen Rollen. Was die verschiedenen Varianten bedeuten, welches Zubehör für Fahranfänger wichtig ist und wie Sie im Handumdrehen Inliner fahren lernen, wird in diesem Artikel zusammengefasst.
Affiliate Link-13%Hikole Inline Skates für Kinder (verstellbar)Jetzt shoppen47,93 €54,90 €Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Inlineskates namhafter Hersteller wie zum Beispiel K2, Rollerblade, USD und Powerslide, die sich wie folgt voneinander unterscheiden:
Noch ein Hinweis zu den Rollen: Je nachdem, welche Inlineskates Sie wählen, können diese unterschiedlich groß oder angeordnet sein. Wichtig für Anfänger zu wissen ist, dass größere Rollen schwieriger zu kontrollieren sind als kleine. Auch der Härtegrad ist nicht außer Acht zu lassen, da sich harte Rollen langsamer abnutzen als weiche – aber trotzdem für Einsteiger nicht die erste Wahl sein sollten, da sie weniger Komfort bieten.
Affiliate LinkK2 Inline Skates ALEXIS 80 für FrauenJetzt shoppen124,95 €Wenn Sie sich ein neues Paar Inlineskates interessieren, sollten Sie nicht nur auf die Größe achten. Vielmehr sind auch die Schafthöhe, die Länge der Schienen sowie die Größe der Rollen von Bedeutung. Unabhängig davon, ob Sie ein Modell für Frauen, Männer oder Kinder kaufen wollen:
Wenn Sie noch nie oder nur selten Inliner fahren, sollten Sie sich vor möglichen Stürzen schützen. Das gelingt am besten, indem Sie Hand-, Knie- und Ellenbogenschoner tragen – diese gibt es bei Decathlon als Set für Erwachsene und Kinder. Ebenfalls zur Grundausstattung gehören sollte ein Skatehelm, der Ihren Kopf vor gefährlichen Verletzungen schützt. Auch hier gibt es passende Modelle für große und kleine Skater, die individuell eingestellt werden können.
Die ersten Versuche sollten Sie nach Möglichkeit auf einer glatten und asphaltierten Strecke ohne Schlaglöcher oder Risse unternehmen. Zum Beispiel auf einem leeren Parkplatz oder einer wenig befahrenen Straßen im Industriegebiet. Vermeiden Sie am Anfang unbedingt Straßen mit leichtem Gefälle, damit Sie nicht automatisch und unkontrolliert losrollen. Zudem ist es ratsam, die ersten Schritte mithilfe einer zweiten Person zu unternehmen – oder Sie suchen sich eine Wand, an der Sie sich entlanghangeln können. Unterschätzen Sie dabei nie die Geschwindigkeit, die Sie während der Fahrt aufnehmen, solange Sie noch nicht sicher bremsen können. Die folgenden Tipps sollen Ihnen eine kleine Hilfestellung beim Inliner fahren sein:
Affiliate LinkSchutzausrüstung für Kinder & Erwachsene Jetzt shoppen17,79 €1. Anfahren lernenStellen Sie Ihre Beine hüftbreit nebeneinander, sodass Sie einen sicheren Stand auf den Inlineskates haben, und beugen Ihre Knie leicht. Um loszufahren, müssen Sie ein Bein so nach hinten stellen, dass Sie sich dabei vom Boden abdrücken. Sobald Sie losrollen, verlagern Sie Ihr Körpergewicht auf das andere Bein – wie beim Schlittschuhlaufen, sofern Sie es beherrschen. Um vorwärtszukommen, verlagern Sie jeden Schritt leicht schräg nach vorn, während Sie sich mit den Füßen vom Boden abdrücken. Kommen Sie langsam in Schwung, können Sie die Beine nebeneinanderstellen, während Sie rollen.
2. Kurven meistern
Gerade für Fahranfänger sind Kurven eine Herausforderung. Um auch diese zu meistern, können Sie unterschiedliche Tricks anwenden:
3. Bremsen übenWenn Sie Inliner fahren lernen wollen, sollten Sie zwingend die Kunst des Bremsens beherrschen. Dazu nutzen Sie entweder den Stopper an der Ferse Ihrer Schuhe, indem Sie Ihr Gewicht auf Ihr Standbein (also das stärkere Bein) verlagern und den Klotz gleichzeitig auf den Boden drücken. Oder aber Sie lehnen sich auf Ihr Standbein und stellen Ihr anderes Bein quer zur Fahrtrichtung auf den Boden – dadurch bilden Sie eine Art T und kommen zum Stehen. Alternativ können Sie auch den "Schneepflug" machen, wie beim Skifahren, indem Sie Ihre Füße so zusammenstellen, dass sie einem umgedrehten V ähneln.
4. Richtig fallenAuch Fallen will gelernt sein: Je zielgerichteter Sie das Stürzen beherrschen, desto weniger Blessuren tragen Sie davon. Verwenden Sie dazu am besten eine Matratze, auf der Sie das richtige Hinfallen üben können – indem Sie mit den Knien voran fallen und versuchen, sich dabei so zu drehen, dass Sie auf der Seite oder auf dem Rücken landen. Dadurch schützen Sie Ihre Arme und Hände, aber auch Nacken oder Kopf vor schweren Verletzungen. Sollten Sie trotzdem einmal auf die Knie oder Handgelenke fallen, dämpfen die Gelenkprotektoren den Sturz ab.
Affiliate LinkSkaterhelm für Kinder und Erwachsene Jetzt shoppen49,90 €Laut dem ADAC werden Inlineskater wie Fußgänger behandelt, sprich sie sollen auf dem Gehweg fahren. Das bedeutet im Klartext: Sie müssen die Geschwindigkeit Ihrem Umfeld entsprechend anpassen. Sind keine Fußgängerwege vorhanden, dürfen Sie innerhalb einer Ortschaft rechts oder links möglichst nah am Rand der Fahrbahn skaten. Grundsätzlich sind Straßen und Radwege jedoch für Inliner verboten – es sei denn, diese werden von der Polizei im Rahmen einer Veranstaltung (zum Beispiel Skate oder Blade Nights) freigegeben.
Seit 2009 gibt es noch eine weitere Ausnahme, die der ADAC wie folgt beschreibt: "Durch ein neues Zusatzzeichen kann das Inlineskaten ausnahmsweise auf ausreichend breiten Radwegen zugelassen werden. Wer dort skatet, hat sich mit äußerster Vorsicht und unter besonderer Rücksichtnahme auf den übrigen Verkehr am rechten Rand in Fahrtrichtung zu bewegen und muss Radfahrern das Überholen ermöglichen."
Und noch ein wichtiger Hinweis: Auch wenn es in Deutschland keine gesetzliche Helm- oder Schutzausrüstungspflicht für Inlineskater gibt, ist es trotzdem ratsam – gerade für Anfänger – ihren Körper mithilfe einer Ausrüstung im Falle eines Sturzes zu schützen.
Quellen: ADAC, Statista, Sportscheck
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